Geschlechterunterschiede bei Covid 19

Geschlechterunterschiede bei Covid 19

Darum trifft es Männer oft schwerer als Frauen

Einige Menschen haben trotz einer Corona-Infektion keinerlei Beschwerden, andere ringen auf den Intensivstationen um ihr Leben. Ein Risikofaktor für einen schweren Krankheitsverlauf scheint offenbar das Geschlecht zu sein. Denn obwohl sich Männer und Frauen gleich häufig mit dem Coronavirus infizieren, erkranken Männer oft heftiger an COVID-191.  Die Ursachen dafür sind noch nicht vollständig erforscht. Fest steht aber: Ein schlagkräftiges Immunsystem kann die Infektionsrisiken deutlich senken. 

Gibt es tatsächlich den Risikofaktor Mann bei einer SARS-CoV-2-Infektion? Laut der Datenbank Global Health 50/502 erleiden Männer häufig schwere Corona-Verläufe und werden öfter auf die Intensivstation verlegt als Frauen: Knapp 70 Prozent der Patienten, die eine Intensivbehandlung brauchen, sind männlich. Den Gründen dafür sind Wissenschaftler inzwischen auf der Spur. Dabei scheinen vor allem die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Immunsystem eine Rolle zu spielen. Insbesondere die Sexualhormone Testosteron, Östrogen und Progesteron könnten daran beteiligt sein, wie stark oder schwach eine Immunantwort ausfällt3. Inzwischen weiß man, dass die körpereigenen Immunzellen selbst Rezeptoren für die Geschlechtshormone besitzen. Das bedeutet, dass Östrogen und Testosteron direkt die Aktivität der Immunzellen steuern. Während das weibliche Hormon Östrogen die Produktion der immunanregenden Botenstoffe – die sogenannten Zytokine – erhöht und damit Entzündungsprozessen im Körper entgegenwirkt, bremst das männliche Hormon Testosteron indes die Arbeit dieser wichtigen Abwehrtruppe 4.
Ein weiterer Vorteil bei der Infektabwehr liegt in den weiblichen Genen: Viele Gene, die das Immunsystem regulieren, liegen ausschließlich auf dem X-Chromosom. Das ermöglicht Frauen eine breiter aufgestellte Immunabwehr, was die effektivere Reaktion des weiblichen Immunsystems auf den Corona-Virus erklären könnte5. Diese neuen Erkenntnisse zeigen, dass die Aspekte Gender und Geschlecht in Zukunft viel stärker in wissenschaftlichen Analysen berücksichtigt werden sollten. Laut Prof. Dr. Marcus Altfeld vom Institut für Immunologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf könne die systematische Einbeziehung dieser geschlechtsspezifischen Faktoren künftig sogar einen wichtigen Beitrag für neue Behandlungsstrategien von Infektionen und immunvermittelten Erkrankungen wie Allergien, Rheuma oder Diabetes leisten.6

Wie kann die Naturheilkunde hier unterstützen?

Doch unabhängig von Geschlecht, Genen und Hormonen können Frauen und Männer selbst jede Menge dafür tun, um das körpereigene Immunsystem zu aktivieren und sich erfolgreich gegen den Angriff von Viren, Bakterien und Co. zu wappnen. Neue wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass insbesondere spezielle Algen und Pilze Mikronährstoffe liefern, die einen wichtigen und wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit leisten können. Bewährt hat sich hier vor allem die einzigartige Spezialkombination immunLoges®. Das Präparat zeichnet sich besonders durch zwei patentierte, natürliche Spezialextrakte aus, die es deutlich von anderen Nahrungsergänzungsmitteln abheben: Spirulina-Extrakt und Beta-Glucane. Anders als bei herkömmlichen Spirulina-Zubereitungen ist durch das patentierte Herstellungsverfahren sichergestellt, dass die wertvollen Bestandteile von Spirulina-Extrakt unbeschadet in den Körper gelangen, um dort schnell ihre immunaktiven Eigenschaften entfalten zu können. Beta-Glucane ist ein hochreiner Spezialextrakt aus japanischen Hiratake-Pilzen – optimal für die Aufnahme im Körper. Daneben unterstützen die in abgestimmter Dosierung enthaltenen Vitamine C und D sowie die Spurenelemente Selen und Zink ein gesundes, gut funktionierendes Immunsystem.7

Quellenangaben

 

[1] Takahashi, T., Ellingson, M.K., Wong, P. et al. Sex differences in immune responses that underlie COVID-19 disease outcomes. Nature 588, 315–320 (2020). https://doi.org/10.1038/s41586-020-2700-3, zuletzt aufgerufen Januar 2022.

[2] Global Health 50/50: Januar 2021. https://globalhealth5050.org/wp-content/uploads/January-2021-the-covid-19-sex-disaggregated-data-tracker-update.pdf, zuletzt aufgerufen Januar 2022.

[3] Klein SL, Jedlicka A, Pekosz A. The Xs and Y of immune responses to viral vaccines. Lancet Infect Dis 2010; 10: 338 – 349.

[4] Klein SL, Jedlicka A, Pekosz A. The Xs and Y of immune responses to viral vaccines. Lancet Infect Dis 2010; 10: 338 – 349.

[5] Nicole Schuster. Frauen und Männer: Unterschiede in der Immunantwort, Pharmazeutische Zeitung, 30.07.2020, zuletzt aufgerufen Januar 2022.

[6] Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf. Immununterschiede zwischen den Geschlechtern verstehen für eine bessere personalisierte Medizin, 05.05.2021. https://idw-online.de/de/news762605, zuletzt aufgerufen Januar 2022.

[7] Aufgrund des Gehalts an Zink, Selen sowie den Vitaminen C und D, die zu einem gesunden Immunsystem beitragen.

 

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