Nervenverletzungen
Nervenverletzungen
Inhalt
Was entsteht eine Nervenverletzung?
Eine Nervenverletzung bedeutet, dass eine Schädigung oder gar eine Durchtrennung des gesunden Nervs vorliegt. Die Ursache für den verletzten Nerv kann beispielsweise aus diesen verschiedenen Richtungen kommen:
- Nervenverletzung durch Entzündung
Bei einer Stoffwechselerkrankung wie zum Beispiel Diabetes ist der Blutzuckerspiegel des Menschen dauerhaft zu hoch. Diese Erkrankung verläuft zunächst unbemerkt, kann aber bei fehlender Behandlung zu Nervenverletzungen führen. - Durchtrennung von Gewebe
Während einer Operation kommt es oft zu Nervenverletzungen bis hin zur kompletten Durchtrennung von Nervensträngen. - Nervenverletzung als Unfallfolge
Bei einem Verkehrsunfall entstehen oft schwere Verletzungen durch äußere Einwirkung. Besonders wenn Körperteile eingeklemmt oder von Schnittverletzungen betroffen sind, sind Nervenverletzungen zu befürchten. - Witterungseinflüsse
Bei extremer Kälte im Winter kann es vorkommen, dass ein verletzter Nerv als Folge einer zu starken Unterkühlung auftritt.
Welche Arten, Unterschiede und Merkmale von einem verletzten Nerv gibt es?
Bei den Nervenverletzungen wird nach diesen drei Arten unterscheiden:
- Neurapraxie
Diese Art der Nervenverletzung ist nur vorübergehend und meist im Verlauf ungefährlich. Wenn man zum Beispiel in der Nacht zu lange auf einer Seite gelegen hat, verspürt man am kommenden Morgen ein Taubheitsgefühl. Wenn der verletzte Nerv sich wieder frei bewegen kann, regeneriert er sich schnell vollständig. - Axonotmesis
Bei einer Quetschung oder Überdehnung des Nervs kann es zu einer Unterbrechung des Axon als Leiter des elektrischen Impulses kommen. Wenn dabei die äußere Gewebeschicht des Nervs intakt bleibt, besteht eine gute Heilungschance ohne chirurgischen Eingriff. - Neurotmesis
Bei der vollständigen Durchtrennung ist die Nervenverletzung so groß, dass ein operativer Eingriff erforderlich wird.
Tipps & Tricks für einen besseren Umgang mit dem verletzten Nerv
Viele Nervenverletzungen werden von einer Entzündung begleitet. Mit der richtigen Ernährung gibt es die Möglichkeit, entzündungshemmende Lebensmittel zu sich zu nehmen. Dazu gehören: neben Obst und Gemüse (besonders Ingwer) auch Olivenöl und grüner Tee. Meiden sollten Sie hingegen Alkohol und Koffein sowie zuckerhaltige Speisen und Fast Food aus dem Supermarkt.
Bei Nervenverletzungen kann sowohl Wärme als auch Kälte ein hilfreiches Hausmittel sein. Wärmeanwendungen können durch Bäder, Heizkissen oder Rotlichtanwendungen erfolgen. Für Kälteanwendungen eignen sich Kühlkompressen gut. Beide Anwendungen sollten indirekt mit einem Tuch durchgeführt werden, damit der verletzte Nerv nicht nachhaltig geschädigt wird.
Bei chronischen Nervenverletzungen hilft gezielte Bewegung, um die auftretenden Schmerzen zu lindern. So gibt es beispielsweise gymnastische Übungen, die Arme, Beine und den Rücken stärken und gleichzeitig den verletzten Nerv entlasten.
Chili ist ein scharfes Gewürz und verfeinert das Essen. Das im Chili enthaltene Capsaicin ist ein altes Hausmittel gegen auftretende Nervenverletzungen. In einer Salbe äußerlich angewendet oder als Inhaltsstoff eines Pflasters fördert Capsaicin die Durchblutung und wirkt gleichzeitig schmerzlindernd. Bei der Anwendung werden die Rezeptoren des verletzten Nervs desensibilisiert.
Bei Nervenverletzungen an den Füßen sollte man auf bequemes Schuhwerk zurückgreifen. Modische Schuhe sind oft eng geschnitten mit hohem Absatz, um einen schmalen Fuß zu zeigen. Ein verletzter Nerv am Fuß freut sich über einen orthopädischen Schuh.
Wie kann mich die Naturheilkunde bei Nervenverletzungen unterstützen?
Starke Schmerzen lassen sich mit chemischen Schmerzmitteln in der akuten Phase zuverlässig ausblenden damit Sie sich weiterhin bewegen können. Doch die tatsächliche Ursache von Nervenverletzungen können damit nicht behoben werden.
In der Naturheilkunde sind Pflanzen mit einer beruhigenden und entzündungshemmenden Wirkung gute Helfer bei einem verletzten Nerv. Dazu gehören:
- Johanniskraut – Das Extrakt der Pflanze eignet sich sowohl zur inneren Anwendung als Tee als auch äußerlich in Form einer Massage mit Öl aus dem Johanniskraut.
- Pfefferminze – Die kühlende Wirkung beim Einreiben mit Pfefferminzöl wirkt wohltuend und lindert gleichzeitig die Nervenverletzung.
- Brennnessel und Ingwer – Beiden Teesorten wird eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, die schmerzlindernd für den verletzten Nerv ist.
Doch die gute Nachricht zum Schluss: ist der Nerv nicht vollständig durchtrennt gibt es Hilfe aus der Natur den verletzen Nerv beim Aufbau und der Regeneration ein wenig unter die Arme zu greifen. Um die körpereigenen Reparaturprozesse anzukurbeln braucht der Körper spezifische Bausteine, die er über die Ernährung aufnehmen kann. Natürliche Mittel mit:
- bioaktiven Nervenbausteinen,
- Folsäure und
- Vitamin B12
können den Reparaturvorgang optimal unterstützen – ganz ohne Nebenwirkungen.
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Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Erstellung von Diagnosen oder Therapieempfehlungen um eine ärztliche/therapeutische Tätigkeit handelt. Als pharmazeutischer Hersteller dürfen wir diesbezüglich keine Empfehlungen aussprechen. Bitte besprechen Sie eventuelle Fragen mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder in Ihrer Apotheke. Bei direkten Fragen zu unseren Präparaten helfen wir Ihnen gerne weiter.