Kollagene
Kollagene
Zusammen riesig, der Aufbau des Kollagens
Kollagene sind – im Vergleich zu anderen Molekülen des menschlichen Körpers – riesig. Bis zu 3.000 Aminosäuren bilden eine lange Kette, eine so genannte Polypeptidkette. Je drei dieser in sich gedrehten Proteinketten bilden zusammen eine Tripelhelix. Wie ein festes Seil oder Tau verbinden sich diese wiederum zu einem dicken Faserbündel, dem Kollagen. Dieser vielschichtige Aufbau des Kollagens erklärt seine bemerkenswerte Festigkeit sowie Druckresistenz, was seinen „Einsatzort“ unter anderem in menschlichen Gelenken und Knorpeln begründet.
Übersicht der Kollagentypen: I, II und III
In Säugetieren gibt es eine Vielzahl verschiedener Kollagenarten. Zählt man alle von der Wissenschaft entdeckten Kollagene auf, erreicht man tatsächlich 19 verschiedene Kollagentypen. Die geläufigsten sind jedoch Kollagen-Typ I, Typ II und Typ III, beziehungsweise Typ 1, Typ 2 sowie Typ 3.
Das Kollagen-Typ I ist das mengenmäßig bedeutendste Kollagen in Mensch sowie Tier und kommt vor allem im Bindegewebe vor. Aus dem Bindegewebe vorzugsweise von Schweinen und Rindern, besonders aus der Haut und den Knochen, wird durch Behandlung mit Säuren, Basen oder durch Kochen Gelatine hergestellt. Das Kollagen der Gelatine ist durch die Chemikalien und die Hitze denaturiert worden.
Das Kollagen-Typ II ist vor allem als „Knorpel-Kollagen“ bekannt. Es ist Hauptbestandteil von Faserknorpeln, hierzu zählen verschiedene Gelenke und die zugehörigen Knorpel: Hüftgelenks-, Schultergelenks- sowie Kniegelenksknorpel. Kollagen vom Typ II ist auch Substanz von hyalinen Knorpeln, aus denen unter anderem die Rippen und die Bronchien bestehen.
Das Kollagen-Typ III kommt vor allem in der Haut, der Skelettmuskulatur, den inneren Organen sowie den Blutgefäßen vor.
Denaturiert oder nicht denaturiert? Hydrolysiert oder nativ?
Ist ein Protein oder Kollagen „denaturiert“, wurde es durch Hitze oder Chemikalien grundlegend in seiner natürlichen Molekülstruktur verändert, wodurch seine biologische Funktion vollständig verlorengeht. Ein „hydrolysiertes“ Kollagen oder „Collagenhydrolysat“ wurde noch weiterverarbeitet und die Kollagenketten zu sehr kleinen Bruchstücken aufgespalten. Diese kurzen Eiweißbruchstücke haben keinerlei Funktion mehr, sie werden lediglich verstoffwechselt und ausgeschieden.
Ein „nicht-denaturiertes“ Kollagen, wie das „native Typ-II-Kollagen“ (UC-II® Kollagen), wird ohne Hitze und mit so wenigen Verarbeitungsschritten wie möglich hergestellt. Aus diesem Grund bleibt die räumliche Struktur des Kollagens (die Tertiärstruktur) intakt und seine biologische Funktion erhalten. „Nativ“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich das Kollagen in seinem natürlichen Zustand befindet und unverändert ist.
UC-II® Kollagen: Das beste Kollagen, von der Wissenschaft bestätigt
Diese besondere, auch als „undenaturiert“ oder „nicht denaturiert“ bezeichnete Kollagenform (UC-II® Kollagen) bleibt dank des patentierten Herstellungsprozesses in seiner biologischen Aktivität erhalten. UC-II® Kollagen wird nur so viel bearbeitet, wie nötig ist, um es zu konzentrieren und löslich zu machen. Die Struktur der Triplehelix bleibt erhalten und das Kollagen behält seine natürliche Oberflächenstruktur. Die dort befindlichen Oberflächenantigene werden vom Immunsystem erkannt und somit kann ein zielgerichteter Reparaturmechanismus im Gelenk ausgelöst werden. Dies erklärt, warum – im Gegensatz zu herkömmlichen, denaturierten Kollagen mit zerstörter Proteinstruktur – nur so geringe Mengen UC-II® Kollagen pro Tag notwendig sind. Klinische Studien , belegen sowohl die Effektivität als auch die hervorragende Verträglichkeit von UC-II® Kollagen. Aufgrund seiner intakten, komplexen und festen Struktur, kann das wertvolle undenaturierte Kollagen nicht durch die Verdauungsenzyme und die Magensäure zerstört werden. Es wird über spezielle Dünndarmzellen aufgenommen und kann so direkt vom Körper genutzt werden.
In bester Gesellschaft: UC-II® Kollagen, N-Acetyl-Glucosamin, Chondroitin …
In flexiLoges® Gelenknahrung wird das patentierte UC-II® Kollagen mit weiteren Gelenk-Nährstoffen wie N-Acetyl-Glucosamin (NAG) und Chondroitin, Methylsulfonylmethan (MSM), Bambus-Extrakt sowie den Mikronährstoffen Vitamin C, Mangan und Molybdän kombiniert. Das besondere Nährstoffkonzept versorgt den Bewegungsapparat zu jeder Tages- und Nachtzeit mit den benötigten Gelenknährstoffen um zu einer normalen Knorpel- und Knochenfunktion beizutragen. So können die Gelenke auch bei Gelenkbeschwerden voll beweglich bleiben und der Weg für Bewegung sowie aktiven Sport ist frei.
Mehr entdecken:
Lugo P et al.: J. of the Internat. Soc. of Sports Nutr 2013, 10: 48
Crowley D et al.: Int. J. Med. Sci. 2009, 6: 312 - 321