Zink
Zink
Unterstützung zahlreicher Stoffwechselfunktionen
Zink ist eines der wichtigsten essenziellen Spurenelemente für den menschlichen Körper. Es trägt entscheidend zur Funktion vieler Stoffwechselprozesse bei. Der Bedarf lässt sich in der Regel durch eine ausgewogene Ernährung, insbesondere mit tierischen Lebensmitteln decken. Laut der nationalen Verzehrsstudie 2 (NVSII), welche Personen im Alter von 14 bis 80 Jahren untersuchte, erreichen 32% der Männer und 21% der Frauen die tägliche empfohlene Zufuhr von Zink nicht.
Welche Funktion hat Zink im Körper und für die Gesundheit?
Zink ist in allen Körpergeweben und Körperflüssigkeiten enthalten und sorgt im menschlichen Körper für den ungestörten Ablauf verschiedener Stoffwechselwege. Die Liste der wichtigen Funktionen von Zink ist lang, u.a. unterstützt Zink die
- kognitive Funktion
- DNA-Synthese
- Fruchtbarkeit und Reproduktion
- Funktion des Immunsystems
Weiterhin spielt Zink eine Rolle im Säure-Basen-Stoffwechsel sowie dem Stoffwechsel von Makronährstoffen, insbesondere dem Kohlenhydrat- und dem Fettsäurestoffwechsel. Zink trägt auch zur Erhaltung von Knochen, Haaren, Nägeln und Haut bei, kann die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen, nimmt Einfluss auf den Testosteronspiegel im Blut und unterstützt die Sehkraft.
Wie ist die Zufuhrempfehlung für Zink?
2019 hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ihre Zink-Empfehlungen überarbeitet und stärker individualisiert. Der Zinkbedarf wird am Alter, Geschlecht und bei Erwachsenen zudem an der sogenannten Phytatzufuhr gemessen. Phytate dienen in Pflanzen als Speicherform für Phosphor und andere Mineralstoffe, die die Pflanze für ihre Keimung benötigt (v. a. in Getreiden und Hülsenfrüchten). Jedoch binden Phytate das Zink im Darm des Menschen und reduzieren so die Zink-Aufnahme.
Wie ist die Versorgungslage mit Zink in Deutschland?
Gemessen an den Referenzwerten der DGE ist die Versorgung der Bevölkerung mit Zink in Deutschland im Schnitt gut. Männer nehmen durchschnittlich 12,2 und Frauen 9,7 Milligramm des Spurenelementes über die Nahrung auf. Die Durchschnittswerte sagen allerdings nur bedingt etwas über die Versorgung des Einzelnen aus. So erreichten in Deutschland gemäß der Nationalen Verzehrstudie II (NVSII) 32 % der Männer und 21 % der Frauen die empfohlenen Zufuhrmengen nicht.
Wie kann man den Bedarf an Zink decken?
Natürlicherweise kommt Zink in nennenswerten Mengen vor allem in bestimmten tierischen Produkten wie Fleisch, Milch, Fisch und Eiern vor. Mit etwa 250 Gramm Rindfleisch kann beispielsweise bereits der tägliche Bedarf an Zink gedeckt werden. Aber auch Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse sind gute Quellen für Zink.
Nahrungsergänzungsmittel mit Zink können – als Teil einer ausgewogenen Ernährung – ebenfalls dazu beitragen, die empfohlenen Zufuhrmengen zu erreichen. Das kann insbesondere für Menschen, die teilweise oder vollkommen auf tierische Produkte verzichten, eine gute Alternative sein.
Welche Bevölkerungsgruppen haben ein erhöhtes Risiko für eine unzureichende Zinkzufuhr?
- Ältere Menschen nehmen oft nicht ausreichende Mengen an Zink über die Nahrung auf, insbesondere bei anhaltender Appetitlosigkeit.
- Für Veganer und Vegetarier fallen wegen ihres Verzichts auf bestimmte oder alle tierischen Lebensmittel wichtige Zinkquellen weg.
- Bei Sportlern kann sich die Zinkausscheidung über Schweiß und Urin erhöhen, wodurch sich der Bedarf an Zink erhöhen kann.
Schon gewusst?
Der Körper enthält keine großen Zinkspeicher, auf die er bei einer Mangelversorgung zurückgreifen kann. Daher ist eine kontinuierliche Zinkzufuhr notwendig.
Was kann ich tun?
Zink ist zur Unterstützung des Immunsystems in zink-Loges® concept 15 mg und immunLoges® enthalten. In memoLoges® trägt es dazu bei, die kognitiven Funktionen zu erhalten. In tensioLoges® unterstützt es einen gesunden Testosteronspiegel.
Quelle: Der Inhalt dieses Beitrages (ausgenommen „Was kann ich tun?“ und „Wie ist die Zufuhrempfehlung für Zink? “ ) wurde erstellt und freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Lebensmittelverband Deutschland