Bambus-Extrakt: Natürliches Silicium

Bambus-Extrakt: Natürliches Silicium

Bambus-Extrakt - Erfahre mehr über die natürlichen Vorteile!

Bambus (Bambusoideae) gehört zur Familie der Süßgräser – und zu den bedeutendsten Pflanzen der Welt. In weiten Teilen Asiens dienen die verholzenden Halme seit mehr als 2000 Jahren als Baumaterial für Häuser, Brücken und Flöße sowie als Grundlage für Papier, Musikinstrumente und traditionelle Arzneimittel. Seine jungen Sprossen sind frisch oder eingelegt auch ein beliebtes und nahrhaftes Gemüse. Aus diesen lässt sich Bambus-Extrakt mit einer hohen Nährstoffdichte herstellen.1

Was ist Bambus-Extrakt?

Der ansehnliche Bambus ist mehr als eine Nutz- und Zierpflanze: Seine jungen Sprossen sind essbar und dienen zum Beispiel als schmackhafte Zutat in Curry-Gerichten. Bambussprossen liefern unter anderem reichlich Ballaststoffe, Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe – darunter Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink und Eisen sowie verschiedene B-Vitamine. In wissenschaftlichen Studien zeigte sich, dass sich ein regelmäßiger Verzehr von Bambussprossen unter anderem positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken kann. In den ostasiatischen Kulturen wird Bambus-Extrakt aus Blättern und Sprossen darüber hinaus traditionell als Heilmittel eingesetzt. Eine besondere Bedeutung hat Bambus-Extrakt aber auch wegen seines hohen Silicium-Gehalts.2,3

Bambus-Extrakt als Quelle für Silicium

Zu den erstaunlichen Eigenschaften von Bambus gehört, dass er einerseits stabil und reißfest, andererseits flexibel und beweglich ist. Seine Stabilität verdankt er vor allem dem Halbmetall Silicium (Si). Der Name leitet sich ab vom lateinischen Wort “silicia” für Kieselerde. Silicium ist nach Sauerstoff das zweithäufigste chemische Element der Erdkruste, kommt aber meist in Verbindungen und nur selten in Reinform vor.

 

Auch viele Pflanzen enthalten Silicium, insbesondere wilde Getreide und Gräser mit stabilen Stängeln. Mit über 70 Prozent besitzt Bambus von allen bekannten natürlichen Quellen den mit Abstand höchsten Siliciumgehalt. Das macht Bambus-Extrakt zu einem besonders wertvollen Lieferanten für natürliches Silicium.4,5

Welche Funktion hat Silicium im Körper?

Insgesamt rund 1,4 Gramm Silicium finden sich im menschlichen Körper. Das klingt nicht viel – dennoch findet sich das Spurenelement in nahezu jedem Gewebe. Eine besondere Bedeutung hat Silicium für Haut, Haare und Nägel, aber auch in Knorpelmasse und Bindegewebe ist es unverzichtbar. So ist Silicium als Aufbaustoff daran beteiligt, Bindegewebsfasern wie Kollagen und Elastin zu bilden.6

 

Darüber hinaus verleiht das Spurenelement diesen Geweben nicht nur Festigkeit, sondern erhöht auch die Feuchtigkeitsbindung. Das macht zum Beispiel Knorpel und Fingernägel elastisch und widerstandsfähig.6

 

Silicium ist zudem wichtig für knochenbildende Zellen, die sogenannten Osteoblasten. In Laborversuchen regt es die Zellen dazu an, sich zu vermehren und die für Knochen typische Matrix-Struktur aufzubauen. Forschende vermuten, dass Silicium dazu beiträgt, die Knochen aufzubauen, zu mineralisieren und gesund zu halten.4

Was passiert bei einer Silicium-Unterversorgung?

Gesunde Menschen mit einer ausgewogenen Ernährung müssen keine Silicium-Unterversorgung befürchten. Den Bedarf schätzen Fachleute auf 3 bis 4 Milligramm (mg) pro Tag beziehungsweise 50 Mikrogramm (µg) pro Kilogramm (kg) Körpergewicht. Besonders gut lässt sich der Bedarf mit naturbelassenen pflanzlichen Lebensmitteln decken. Das Spurenelement kommt nicht nur in Bambus-Extrakt vor, sondern in geringeren Konzentrationen zum Beispiel in Kartoffeln, Getreide, Spinat, Erbsen, Petersilie, Blumenkohl und Erdbeeren.6,7

Bekannt ist aber auch: Mit steigendem Alter kann der Körper weniger Silicium aufnehmen und auch im Gewebe sinkt die Silicium-Konzentration. Mit gezielter Nahrungsergänzung lässt sich der Anteil wieder erhöhen. Die tatsächlichen Effekte von Bambus-Extrakt oder Silicium auf die Gesundheit von Knochen, Knorpel, Haare und Fingernägel sind noch nicht abschließend erforscht. Viele Fachleute gehen jedoch davon aus, dass Silicium hier eine bislang unterschätzte Rolle spielt.4,8

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