Die vier Phasen der Wechseljahre: Symptome verstehen und einordnen

Die vier Phasen der Wechseljahre: Symptome verstehen und einordnen

Lerne die 4 Phasen der Wechseljahre kennen, erkenne die möglichen Symptome und finde heraus, wie du deinen Körper in jeder Phase unterstützen kannst.

In den Wechseljahren (Klimakterium) kommt es zu einer hormonellen Umstellung im weiblichen Körper. Es gibt grundsätzlich 4 Phasen der Wechseljahre: Prämenopause, Perimenopause, Menopause und Postmenopause. Jede Phase bringt bestimmte körperliche Veränderungen mit sich, die sich unterschiedlich äußern können. Wann die Wechseljahre beginnen und wie lange sie dauern, ist aber von Frau zu Frau verschieden. Auch hat nicht jede Frau Beschwerden bzw. wenn diese auftreten, können sie in ihrer Stärke stark variieren.1

Prämenopause: Erste hormonelle Veränderungen

Die vier Phasen der Wechseljahre beginnen mit der Prämenopause, etwa ab dem Alter von 40 Jahren. Die Eierstöcke produzieren weniger der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron. Frauen in der Prämenopause sind noch fruchtbar. Erste Anzeichen des beginnenden hormonellen Ungleichgewichts können aber Unregelmäßigkeiten im Zyklus sein: er kann mal länger, mal kürzer dauern. Auch die Blutung kann variieren und stärker oder schwächer ausfallen als gewöhnlich.

Weitere Symptome für den Beginn der Hormonumstellung können unter anderem folgende sein: 2

 

  • Wassereinlagerungen
  • Brustspannen
  • leichte Stimmungsschwankungen
  • Reizbarkeit
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Gelenkschmerzen
  • Auch die Blutung kann variieren und stärker oder schwächer ausfallen als gewöhnlich.
Teaser mit Link zur Produktseite femiLoges

Perimenopause: Die Zeit der eigentlichen Umstellung

Die Perimenopause bezeichnet einen Zeitraum, der etwa ein bis zwei Jahre vor und bis zu einem Jahr nach der letzten Regelblutung liegt. Sie beginnt im Durchschnitt im Alter von 47,5 Jahren. In dieser Zeit findet der eigentliche “Wechsel” statt: Die Östrogenproduktion nimmt stark ab, bis sie schließlich in den Eierstöcken nahezu zum Erliegen kommt. Außerdem werden die Abstände zwischen den Regelblutungen immer länger. Häufige Beschwerden in dieser Phase sind vor allem Hitzewallungen und Schweißausbrüche, auch in der Nacht, die den Schlaf beeinträchtigen können.

 

Zusätzlich können die Schleimhäute trockener werden, ein verstärkter Harndrang auftreten und das Risiko für Infektionen in der Scheide und in den Harnwegen steigen. Manche Frauen klagen auch über psychische Beschwerden wie depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit sowie Nervosität und starke Reizbarkeit. Auch Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sowie Gewichtszunahme (vor allem am Bauch) sind möglich.1,2

Menopause: Die letzte Regelblutung

Die Menopause ist streng genommen keine Phase, sondern der Zeitpunkt der letzten Regelblutung, auf die innerhalb von mindestens zwölf Monaten keine weitere Monatsblutung folgt. Erst dann haben die Eierstöcke ihre Arbeit vollständig eingestellt und es findet kein Eisprung mehr statt. Die Frau ist nicht mehr fruchtbar und es ist keine Verhütung mehr nötig. Bei etwa 50 Prozent der Frauen tritt die Menopause im Alter von 52 Jahren ein.1

Postmenopause: Nach der letzten Regelblutung

Nach der Menopause, also der letzten Regelblutung, auf die mindestens zwölf Monate danach keine weitere folgt, folgt die letzte Phase der 4 Phasen der Wechseljahre, die sogenannte Postmenopause. Die Konzentration der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron ist nun auf dem tiefsten Niveau. Die Beschwerden der Perimenopause können weiter bestehen bleiben. Mit der Zeit werden sie aber weniger, da der Körper ein neues hormonelles Gleichgewicht findet.2

Mit sinkendem Östrogenspiegel steigt in dieser Phase allerdings das Risiko für einen Verlust der Knochendichte. Östrogen ist ein wichtiger Faktor für den Knochenstoffwechsel. Fehlt es, werden die Knochen poröser, weniger elastisch und brechen leichter. Gefährdet sind vor allem die Wirbelsäule und die Oberschenkelknochen. Das Hormon beeinflusst die Knochen aber auch das Herz-Kreislauf-System, da es die Blutgefäße weitet und dadurch den Blutdruck senkt. Zudem schützt Östrogen die Gefäße vor Ablagerungen. Nach der Menopause ist dieser schützende Effekt nicht mehr vorhanden, und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzinfakt) kann steigen.3

 

Generell gilt: Beschwerden, die in den vier Phasen der Wechseljahre auftreten, lassen sich auch auf natürliche Weise lindern. Dabei kann nicht nur ein gesunder Lebensstil helfen. Es stehen auch verschiedene traditionelle Heilpflanzen (z.B. der sibirische Rhabarber) zur Verfügung, um unangenehme Symptome zu behandeln. 

Welche Phase der Wechseljahre ist am schlimmsten und in welcher Phase bin ich gerade?

Patientenbild femiLoges bei Wecheljahresbeschwerden

In der sogenannten Perimenopause, etwa ein bis zwei Jahre vor und bis ein Jahr nach der letzten Regelblutung, können die Beschwerden am stärksten sein. Denn dann ist die Hormonumstellung am deutlichsten. Es ist aber von Frau zu Frau verschieden, wann diese Phase beginnt und wie lange sie dauert. Auch das Ausmaß der Beschwerden kann unterschiedlich sein.1,2

Da die Beschwerden in den Wechseljahren und auch die Dauer der einzelnen Phasen sehr stark variieren können, lässt sich oft nicht genau sagen, in welcher Phase sich eine Frau befindet. Die Menopause und der Beginn der Postmenopause lassen sich zudem erst rückwirkend feststellen – wenn nach der letzten Regelblutung mindestens zwölf Monate keine weitere folgt.1

Wann ist der Höhepunkt der Wechseljahre und wie lange dauert es, bis sie vorbei sind?

Der Höhepunkt der Wechseljahre ist die letzte Regelblutung, die sogenannte Menopause. Mit ihr endet die fruchtbare Lebensphase der Frau und die Eierstöcke produzieren keine weiblichen Geschlechtshormone mehr.4

Wie lange die Wechseljahre dauern, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Außerdem lässt sich der Beginn der Wechseljahre nur schwer festlegen. Daher gibt es nur Schätzwerte. Diese gehen davon aus, dass die Wechseljahre bei den meisten Frauen fünf bis acht Jahre dauern.5

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Erstellung von Diagnosen oder Therapieempfehlungen um eine ärztliche/therapeutische Tätigkeit handelt. Als pharmazeutischer Hersteller dürfen wir diesbezüglich keine Empfehlungen aussprechen. Bitte besprechen Sie eventuelle Fragen mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder in Ihrer Apotheke. Bei direkten Fragen zu unseren Präparaten helfen wir Ihnen gerne weiter.